Neues von Inklusion im Fußball

Meldestelle zu Diskriminierung im Fußball zeigt Notwendigkeit zum Handeln auf Die 2022 als Pilotprojekt gegründete Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW (MeDiF) hat kürzlich ihren ersten Jahresbericht veröffentlicht. Bis Sommer 2023 wurden mehr als 850 Meldungen über diskriminierende Vorfälle im Fußball in Nordrhein-Westfalen verzeichnet. Schon die ersten Zahlen zeigen, warum die Bekämpfung von Diskriminierung nicht auf Symbolaktionen beschränkt werden sollte. Über 500 Meldungen allein im zweiten Halbjahr 2022 Im jetzt veröffentlichten Jahresbericht wertete die Meldestelle insgesamt 543 Meldungen aus. Diese gingen im Jahr 2022 (bis 30. November 2022) bei MeDiF-NRW ein. Bis zum Sommer 2023 verzeichnete die Meldestelle insgesamt mehr als 850 Meldungen über diskriminierende Vorfälle im Fußball in Nordrhein-Westfalen. Die eingehenden Vorfälle dokumentiert MeDiF-NRW nach wissenschaftlichen Standards und wertet diese aus. Im Vordergrund steht die Sichtbarmachung von Diskriminierung, die systematische Erfassung sowie die darauf aufbauende Entwicklung von antidiskriminierenden Handlungskonzepten und Interventionsstrategien. Die Ergebnisse der Meldestelle widerlegen deutlich die Annahme, dass es sich bei Diskriminierungen im Fußball um Einzelfälle handelt. Daniela Wurbs, Projektleitung von KickIn! wünscht sich eine Ausweitung der Arbeit: “Die ersten Zahlen der MeDiF zeigen klar auf, dass das Pilotprojekt nötig ist. Die Etablierung solcher Maßnahmen zur systematischen und transparenten Erfassung und Analyse von Diskriminierungsfällen im Fußball wäre auch auf Bundesebene sehr wünschenswert. Ebenso wie ein von den Fußball-Verbänden unterstütztes, unabhängiges Angebot für Betroffene von Diskriminierung. So könnte auch die Arbeit der existierenden lokalen Anlaufstellen auf Vereinsebene nachhaltiger unterstützt werden." Was ist MeDiF-NRW und wo gibt es weitere Unterstützung? Betroffene und Zeug*innen diskriminierender Vorfälle in Nordrhein-Westfalen können sich direkt an die Meldestelle wenden. Neben der Erfassung von Vorfällen möchte die Meldestelle Betroffenen über Weitervermittlung an Fachstellen auch Unterstützung anbieten. Angesiedelt ist das Pilotprojekt bei der LAG Fanprojekte NRW, eine Partnerorganisation von KickIn!. Finanziert wird es durch die Staatskanzlei NRW und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW. Neben der MeDiF-NRW gibt es deutschlandweit zahlreiche Anlaufstellen für Betroffene von Diskriminierung im Fußball. Das Netzwerk gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt hat eine Liste von Anlaufstellen der Vereine zum Diskriminierungsschutz im deutschen Fußball erstellt, die laufend aktualisiert wird. Dort sind auch die Anlaufstellen in den Landesfußballverbänden mit aufgeführt. KickIn! ist Teil des Netzwerks bestehend aus Vertreter*innen von Vereinen, Fans, Fanprojekten und Expert*innenorganisationen im Themenfeld. Weiterführende Informationen • Link zum Jahresbericht 2022 von MeDiF-NRW. • Liste von Anlaufstellen der Vereine und Fußball-Landesverbände zum Diskriminierungsschutz im deutschen Fußball

Melde-Stelle für Diskriminierung im Fußball

Im September 2023 hat in Berlin ein neues Modellprojekt zu Trauerkultur im Fußball seine Arbeit aufgenommen. Der Schwerpunkt des Projekts liegt in den kommenden zwölf Monaten auf der Entwicklung eines …
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Ein Fußball unter einer Lupe. Dazu ein "Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW - medif-nrw.de"-Schriftzug.

Melde-Stelle für Diskriminierung im Fußball in NRW

In Nordrhein-Westfalen gibt es ein neues Projekt. Dieses Projekt heißt: MeDiF-NRW Das ist die Abkürzung für: Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW. Diskriminierung heißt: Menschen werden schlechter behandelt als …
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Die neue Doppelspitze vom SV Babelsberg 03: Links Björn Laars und rechts Katharina Dahme. Im Hintergrund das Karl-Liebknecht-Stadion.

Mehr Frauen im Fußball

Es gibt immer noch wenige Frauen im deutschen Fußball. Wir stellen Frauen im Fußball vor …
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Gelbe-schwarzer "Kick Racism Out"-Schriftzug mit einem braun-weißen "Since 1995"-Schild in Holzoptik sowie einem schwarz-weißen Fußball garniert.

Der Einsatz gegen Rassismus in Dortmund

Vor vielen Jahren gab es noch viel Rassismus in den deutschen Stadien. Auch in Dortmund war Rassismus ein Problem. Deshalb hat das Fan-Projekt Dortmund seit dem Jahr 1995 einen Leit-Spruch …
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Fans im Gehörlosenblock von RB Leipzig mit Blick auf einen Gebärdensprachdolmetscher bei der Arbeit.

Angebote im Fußball für Menschen mit Hör-Behinderung

Es gibt viele Menschen mit Hör-Behinderung in Deutschland. Für Fußball-Fans  mit Hör-Behinderung gibt es viele Angebote in Deutschland …
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Person von hinten fotografiert, die einen Pullover mit Team Barrierefrei-Aufschrift und Kopfhörer trägt. Die Person guckt dabei auf das Spielfeld.

Klartext St. Pauli

Der Verein FC St. Pauli hat ein neues Projekt gestartet. Das Projekt heißt: Klartext St. Pauli. Ziel vom Projekt: Barrierefreie Kommunikation im Verein …
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Schwarz-Weiß-Bild: Die Porträts der neun Frauen.

Mehr Frauen im Fußball

In den Vereinen und Verbänden arbeiten nur sehr wenig Frauen. 9 Frauen aus Deutschland wollen das ändern. Sie haben 8 Forderungen aufgeschrieben …
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Ein großer "Die Zukunft des Fußballs ist weiblich?!"-Schriftzug sowie weitere Informationen zur Konferenz in Textform.

Das Netzwerk F_in macht eine Konferenz

Im Juni findet eine Konferenz statt. Eine Konferenz ist ein Treffen. Bei dem Treffen geht es um ein bestimmtes Thema …
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"UEFA GRASSROOTS AWARDS SV WERDER BREMEN" Schriftzug vor einem Fußballfeld. Daneben Deutschland und Werder Bremen-Wappen.

Werder Bremen gewinnt einen Preis

Der Verein SV Werder Bremen hat einen Preis gewonnen …
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