Blick aus der Vogelperspektive auf das Rathaus in Hamburg und dortige Umgebung. Darüber ein rundes Logo von Trauer unterm Flutlicht zeigt einen weißen Schriftzug mit „Trauer unterm Flutlicht“-Schriftzug.

„Trauer unterm Flutlicht“-Projekt: Wertvolle Netzwerkarbeit zum Artikel in deutscher Gebärdensprache

Im Rahmen des „Trauer unterm Flutlicht“-Projektes fand jeweils am letzten Montag des Monats ein Online-Netzwerktreffen statt. Dabei wurden auf jedem Treffen unterschiedliche Themenschwerpunkte gesetzt. Am Ende bestand immer Raum für wertvollen und kollegialen Austausch in einem geschützten Umfeld. 

Auch im Jahr 2023 sind wieder regelmäßige Online-Netzwerktreffen des Projektes geplant. Zum Abschluss des Jahres 2022 soll noch ein Netzwerktreffen in Präsenz stattfinden.  

Interessierte Vereine und Fan-Projekte sind herzlich dazu eingeladen sich im Netzwerk zu engagieren. Um im Netzwerk aufgenommen zu werden reicht eine kurze, formlose Mail an carlo@inklusion-fussball.de oder cmayer@trauerundfussball.de oder ein Anruf unter der Telefonnummer 0521/2997-240. 

Netzwerktreffen in Präsenz in Hamburg 

Am 21. und 22. November 2022 steht im Rahmen des „Trauer unterm Flutlicht“-Projektes wieder ein Netzwerktreffen in Präsenz in Hamburg an. Anders als beim Online-Meeting am Montag ist für das Treffen in Hamburg eine Anmeldung erforderlich. Nutzt hierfür bitte bis zum Anmeldeschluss am 09. November 2022 dieses Formular. 

Beginn am Anreisetag und Ende am Abreisetag ist für circa 16:00 Uhr geplant. Am 21. November treffen wir uns im HSV-Fanprojekt (Stresemannstraße 162, 22769 Hamburg). Am 22. November starten wir ab circa 10:00 Uhr im Volksparkstadion (Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg). 

Über das Projekt „Trauer unterm Flutlicht“ 

Bereits seit vielen Jahren ist in der Fußball-Fankultur die Trauer um verstorbene Fans fest verankert. Man denke nur an die selbst initiierten Schweigeminuten der Kurven, die Trauerchoreografien, Gedenkturniere, Nachrufe in Fanzines, Wandbilder am Stadion und vieles mehr. 

Bei den Vereinen ist eine etablierte Trauerkultur bezogen auf Fans und Zuschauer*innen weniger ausgeprägt und Mitarbeitende stehen immer wieder vor der Herausforderung Anfragen von trauernden Fans und deren Umsetzung gerecht zu werden. So haben die Vereine zwar einzelne individuelle Angebote zur Trauerkultur entwickelt, aber es gibt oft keine festgeschriebene transparente Struktur – es fehlt die Alltagskultur. 

Diese Lücke zu schließen ist ein zentrales Ziel des Projektes „Trauer unterm Flutlicht”.  Gemeinsam mit Mitarbeitenden der Vereine und Fanprojekte des Profifußballs, insbesondere der 1. und 2. Bundesliga sollen verschiedene Aktivitäten geplant und eine allgemeine Bestandsaufnahme und Ermittlung der Bedarfe der Trauerkultur- und Aktivitäten der Vereine und Fanprojekte durchgeführt werden. Darüber hinaus soll ein nachhaltiges Netzwerk zu dem Thema aufgebaut werden sowie Weiterbildungsangebote für die Mitarbeitenden der Vereine und Fanprojekte weiterentwickelt werden. 

Mit dem Projekt soll ein Beitrag geleistet werden, eine Professionalisierung bzw. Etablierung von Trauerkultur in den Vereinen für die Zielgruppe Fans und Zuschauer*innen zu fördern, die auch über den Projektantrag hinaus nachhaltig sichtbar bleibt. 

Die Federführung dieses Projektes hat BBAG e.V. – KickIn! in Zusammenarbeit mit dem Projekt Trauer und Fußball inne. Als Kooperationspartner konnte der Hamburger SV gewonnen werden. Im Bereich Fankultur arbeitet der HSV bereits seit längerem an einer Etablierung der Trauerkultur im Verein für Fans und Zuschauer*innen und dient daher im Projekt als Good-practice-Beispiel. Das Projekt wird im Zeitraum vom 01.01. – 31.12.2022 vom DFL-Förderpool PFiFF (Pool zu Förderung innovativer Fußball- und Fankultur) gefördert. Das Projekt richtet sich daher insbesondere an Vereine und Fan-Projekte aus der 1. und 2. Bundesliga. 

Bei Fragen nehmt jederzeit gerne Kontakt mit uns auf. 

Carlo Kosok – carlo@inklusion-fussball.de 

Carmen Mayer – cmayer@trauerundfussball.de 

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